Batterieturm auf Schloss Burg als Informationsort
Der 1. Bundespräsident Theodor Heuß weihte 1951 den Batterieturm als zentralen Gedenkort für die Vertriebenen in Nordrhein-Westfalen ein. Die gesamte Schlossanlage wird heute jährlich von 300.000 Besuchern, darunter ca. 900 Schulklassen besucht.
In der Regel nutze der BdV die Örtlichkeit nur am Vertriebenengedenktag und für die Jahrestreffen der Ostpreußen, Pommern und Schlesier. Der Innenraum des Turmes ist inzwischen renovierungsbedürftig. Zwar stellen Bund und Land seit Jahren Millionenbeträge für die Burg aus Mitteln der Denkmalpflege zur Verfügung, 2019 war dies ein Betrag von 32,5 Mio., jedoch ist eine Innensanierung davon ausgenommen. Deshalb haben wir einen Antrag an das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW gestellt, die Innenrenovierung zu übernehmen.
Wie bereits mitgeteilt, gab es Besprechungen mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW), der Stadt Solingen und dem Schlossbauverein. Auch mit dem bisher tätigen Architekturbüros konnten Absprachen getroffen werden. Wir hoffen sehr, dass das Bauministerium alsbald eine Entscheidung treffen wird. Der Beauftragte für die Belange der Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler der Landesregierung, Heiko Hendriks, unterstützt unsere Bemühungen aktiv.
Auf Bitte des MKW wurde bereits Ende März eine Konzeption für die Informationsstelle im Batterieturm erarbeitet und dem Ministerium übermittelt. Details, z.B. ein Faltblatt, konnten konzipiert werden, mediale Auftritte werden angegangen.
Die Kooperation mit der Stadt Solingen und dem Schlossbauverein haben sich gut entwickelt, sodass wir zuversichtlich sind, bei unserem Anliegen auch künftig unterstützt zu werden.