Die drei bergischen Großstädte stehen dem BdV NRW zur Seite

Als der Batterieturm auf Schloss Burg/Solingen am 20. Oktober 1951 durch den ersten Bundespräsidenten Theodor Heuß als „Gedenkstätte des deutschen Ostens“ eingeweiht wurde, hatte wohl kaum jemand gedacht, dass diese Bestimmung auch im Jahr 2025 noch gelten würde.

Nachdem die Bundesregierung im Jahr 2015 den 20. Juni als Vertriebenengedenktag bestimmt hat, ist es zur Tradition geworden, diesen Tag durch den BdV-Landesverband würdig zu begehen. Daran hinderte auch die große Baustelle, die in ein paar Wochen fertiggestellt sein wird, nicht. Durch den großartigen Einsatz des Schlossbauvereins konnte die Veranstaltung immer realisiert werden. Die Eigentümer der Schlossanlage sind die drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal. 

An der Widmung des Batterieturm als Gedenkort für die Vertriebenen hat sich seit 1951 nichts geändert. Dies machten auch die Stadtspitzen der drei Eigentümerstädte durch ihre Anwesenheit am Vertriebenengedenktag deutlich. Für die Stadt Remscheid war der Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz als Teilnehmer erschienen, für Wuppertal der Bürgermeister Heiner Fragemann, welcher für die Städte eine Ansprache hielt und für die Stadt Solingen der Bürgermeister Carsten Voigt sowie Bezirksbürgermeister Paul Westeppe. 

Landesvorsitzender Rudi Pawelka hielt die Gedenkrede. Einen würdigen Rahmen schufen Trompetenklänge zur Europahymne und dem Deutschlandlied. Während der Kranzniederlegung, zu der auch die Landesregierung einen Kranz beitrug, ertönte das Lied vom Kameraden. Zum Ausklang wurden die Teilnehmer vom Glockengeläut der drei Glocken aus dem Turm geleitet, dessen Fertigstellung als Informations- und Begegnungsstätte gerade in Angriff genommen wird.                                   

PM BdV NRW